Zwischenbericht Aktion Kompost

08.11.2017 Aktion "Kompost" - Zwischenbericht

Anfang September hatten die Mitglieder der Naturkunde-AG der Abteischule verschiedene Gegenstände in Erde vergraben: Salatblätter, eine Kartoffel, Möhrenteile und Sonnenblumen-Stängel; auch Gegenstände des täglichen Lebens waren darunter.


Hierzu gehörten Alu-Folie, Plastikbecher, Hochglanz-Prospekte und Styroporreste; sogar Einwegtüten für Hundekot waren dabei - eine als übliche Plastiktüte, eine andere als verrottbare Variante.

Weil man im Schulgarten keinen Komposthaufen anlegen wollte (bzw. durfte), war ein Teil dieser Materialien im Hochbeet verbuddelt worden, der Rest landete in Blumentöpfen.

Mit der Aktion soll den Schülern gezeigt werden, dass Müll nicht gleich Müll ist. Einiges verrottet schnell, anderes braucht Hunderte von Jahren. Das eine gehört auf den Komposthaufen bzw. in die Biotonne, das andere in die Restmüll-Tonne oder den „gelben Sack“.
Mitte letzter Woche wurde unter der Regie der Teamleiterin, Frau Moni Hilt, eine Zwischenbilanz gezogen. Auch hier legten die Zweit- bis Viertklässler großen, nahezu unbändbaren Eifer an den Tag, suchten in Töpfen und Hochbeet nach den vergrabenen Schätzen.

Die Funde wurden mit der Ausgangssituation verglichen, fotografiert und danach die Ergebnisse schriftlich dokumentiert.

Immer wieder lösten Käfer, Kellerasseln, Regenwürmer und sonstiges Getier ein großes Hallo unter den Nachwuchsforschern aus. Insbesondere Würmer hatten es ihnen angetan. Einer von ihnen war so ängstlich, dass er doch tatsächlich versuchte, in den Ärmel seiner Finderin zu kriechen. Vergeblich – unter lautem Gelächter und „iiiii“-Rufen landete er auf der Erde.
Um ihn und seine Kollegen vor ihren größten Feinden, den Vögeln, zu retten, wollten einige Schüler die Tierchen an schlecht einsehbarer Stelle im Schulgarten unterirdisch verstecken. Nur mit Mühe gelang es den Erwachsenen, den skeptisch blickenden Schülern zu vermitteln, dass die Würmer ihre Arbeit im Hochbeet noch nicht vollendet hätten und dort genauso gut versteckt wären wie unter einem Busch.

Wehe uns, wir finden sie nicht mehr Ende November!! Dann nämlich werden die Schüler zum Abschluss der Aktion weitere Zwischenergebnisse feststellen und ihren Eltern präsentieren. Dann ist auch wieder die Referentin der Landwirtschaftskammer, Frau Maren Brennig, dabei.

Herrlich und überaus wohltuend war die im Chor gerufene Verabschiedung des OGV-Vertreters durch die Schüler:                              "Auf Wiedersehen, allerliebster Herr ....".
Für weitere Informationen über das Projekt klicken Sie die Worte Projektstart bzw. Abschlussbericht an.
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