Pünktlich um 13:00 Uhr fuhr der vollbesetzte Luxus-Reisebus der Fa. Lay los in Richtung Obermosel. Dank großzügiger Zeitplanung ging es ab Besseringen gemütlich über die Landstraße nach Grevenmacher in den Schmetterlingspark. Obwohl viele der Mitreisenden schon häufiger dort waren, hatten sie sich zur Fahrt angemeldet – die Anlage ist aber auch wirklich sehenswert.
Im „Puppenhaus“ trockneten gerade einige Neugeborene ihre Flügel; Dutzende andere Schmetterlinge flatterten durch den tropisch  geheizten Raum. Beeindruckend war die Formen- und Farbenvielfalt der Schmetterlinge.
Viele der zarten Tierchen ließen sich auf Besuchern nieder oder saßen auf Orangenscheiben, ließen sich selbst durch gefährlich nahe kommende Handykameras nicht bei der Nahrungsaufnahme stören. Umgekehrt schienen sich gerade die Tiere mit dem schönsten Blau einen Spaß daraus zu machen, allzu neugierige Touristen zu ärgern: Sie öffneten nur für Sekundenbruchteile ihre Flügel - viel zu kurz, als dass man sie hätte fotografieren können!
Zwergwachteln, Finken, Heuschrecken, Schildkröten und Chamäleons – eine völlig andere Welt tut sich in dem Gebäude am Moselufer auf.
Gut gewärmt ging es dann zurück ins Saarland und zu dessen bekanntester Sehenswürdigkeit, der Cloef. Vieles hat sich rund um den Aussichtspunkt geändert; Ziel ist, die Gegend für Touristen (noch) attraktiver zu gestalten.
Unumstritten positiv wird das Atrium mit seinem Bistro beurteilt – im Gegensatz zum Baumwipfelpfad. Dessen Sinnhaftigkeit wird vielfach angezweifelt. Diejenigen aber, die über den ca. 800 Meter langen Holzsteg bis zur Aussichtsplattform gegangen sind, waren sich in ihrem Urteil einig: Es ist eine tolle Anlage, sie ist bequem zu gehen und übertrifft alle Erwartungen. Sie wird auf Jahre hinaus ein Anziehungspunkt für Besucher sein.
Zum Abschluss der Fahrt kehrten wir im „Sonnenhof“ ein, wo uns ein schmackhaftes Abendessen erwartet hatte. In schöner Atmosphäre und bei aufmerksamem Service vergingen zwei Stunden Aufenthalt wie im Flug. Dank unseres in Schaffhausen wohnenden Fahrers Werner Görgen kamen wir pünktlich und sicher wieder in Wadgassen an.