2018_Wanderung_Bericht

16. Juni 2018  Spaziergang im Wadgasser Wald - ein Bericht


Ein gemütlicher Spaziergang durch  den Wadgasser Wald war angekündigt – wegen der schwül-warmen Witterung wurde er dann doch anstrengender als geplant.

Die 16 Personen und 3 Hunde, die sich am Samstag, 16. Juni, um 14:00 Uhr am Ende der Glockenstraße getroffen haben, ahnten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sie 2 ½ Stunden später richtig geschlaucht am Tennisplatz ankommen würden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden gab unser Jägermeister Hannsjürgen Phieler das Kommando zum Aufbruch; wie üblich, hatte er die Route festgelegt. Der Weg führte nach einigen Hundert Metern rechts ab Richtung alter Geisberg-Straße, über diese hinweg bergan und bergab bis zu den Weihern der Kiesgrube.

An dem Gewässer mussten wir eine kurze Getränkepause einlegen, offiziell nur wegen der Hunde, gern aber auch von Herrchen und Frauchen in Anspruch genommen.
Natürlich wurde die Gelegenheit auch für ein erstes Gruppenbild genutzt:
Dann ging es im Gänsemarsch an Feldern vorbei hoch auf den Geisberg. Später wuchs rechts und links der Ginster. Respektvoll hielten alle Abstand: Obwohl mit Spray eingesprüht, hatten sie doch gehörigen Respekt vor Zecken, die sich im Ginster angeblich besonders gern aufhalten.

Oben angekommen und vor den noch recht jungen Schonungen stehend, konnte man sehen, wie stark sich das Gewerbegebiet Lisdorfer Berg schon entwickelt hat. Und jetzt soll ja der Küchenbauer noch dazu kommen! Leider gab es weder Schatten noch Sitzmöglichkeiten und so legten wir erst 100 Meter weiter an der Kreuzung eine Rast ein. Dort mussten wir zwar auch stehen, aber es war wenigstens kühler. Alle Spaziergang-Teilnehmer hatten sich eine Erfrischung verdient.
"Isch bin platt! Losse misch mool e bissje leije!"
"Is gudd, Ebbi. Isch pass uff Disch uff. Wuff!"
"Hallen Eisch nix ab! Gucke mool, wie fit isch noch bin!"
Vor allem die Hunde machten sich nach anfänglichem Zögern über das angebotene Wasser her. Und das verbrauchten sie in solchen Mengen, dass für die Menschen keines mehr übrig blieb. Sie mussten sich mit Flüssigkeit aus kleinen Gläschen begnügen. Alle griffen zu. Holunder von Heide Phieler oder Birne von Karl Heinz? Warum eigentlich „oder“ – es gibt auch ein „und“? Heidi bekam gerade noch den letzten Rest aus ihrer eigenen Flasche.





Ähnlich erging es dem von ihr gebackenen Kuchen:
Nur die leere Verpackung verschwand wieder in Jürgens Rucksack.
Und schon sind die Mienen viel aufgelockerter!
Über den „Schwarzen Weg“ ging es zurück. Spätestens in Höhe des Wasserhäuschens war die Gruppe weit auseinander gerissen: die Durstigen weit vorne, die alte Hundedame Ebbi samt Idefix weiter hinten, gut behütet von Herrchen und Frauchen. Zum Glück musste Ebbi den letzten Kilometer nicht auf eigenen Füßen zurücklegen.




Wie allen anderen ging es ihr aber immer besser, je länger sie am Tennisplatz verbringen konnte. Die Vierbeiner bekamen ihre Schüsseln, die Zweibeiner ein Glas (nach dem anderen). Sogar Mineralwasser soll getrunken worden sein.

Parallel dazu gewann die Herren-Tennismannschaft ihre Spiele und wurde entsprechend gewürdigt.

Karin Schott servierte Strammer Max, Salatplatten mit und ohne Fleisch, Steak. Wie in all den Jahren zuvor hat es auch diesmal wieder super geschmeckt. Und dass Karin eine aufmerksame Wirtin ist, braucht man wohl nicht mehr besonders zu betonen.

Folge: Es wurde vorübergehend deutlich ruhiger an den Tischen. Nachdem die Teller abgeräumt waren, wurde weiter gesproocht, geflachst, gefachsimpelt.

Und wie zu erwarten, verweilten wir auf dem Tennisplatz wieder mindestens so lange wie im Wald. Aber das hatten wir uns redlich verdient.

Auf Wiedersehen, spätestens zur Wanderung 2019!!

Hanns-Jürgen (hinten) und der Stramme Max (vorne)
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